Mikael Altun

Dr. Med. Sci., Karolinska Institut

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Mikael Altun, Dr. Med. Sci. ist international anerkannt für seine Grundlagenforschung und translationale Forschung im Bereich der zellulären Reinigungs- und Signalmaschinerie, dem Ubiquitin-Proteasom-System (UPS). Ein funktionierendes UPS ist von entscheidender Bedeutung: Es hält den Körper gesund, indem es dafür sorgt, dass unnötige Proteine in den Zellen gereinigt werden, und indem es wichtige Prozesse wie die Reparatur der DNA erleichtert. Kurz gesagt, Dr. Altun untersucht, wie dieser Haushaltsapparat idealerweise funktionieren sollte und wie er bei kranken Menschen tatsächlich funktioniert.

 

Derzeit ist er leitender Forscher und Gruppenleiter am Karolinska Institutet sowie Fakultätsmitglied am Science for Life Laboratory (SciLifeLab) - einem wichtigen Knotenpunkt in Schwedens nationaler biowissenschaftlicher Infrastruktur. Seine laufende Forschung konzentriert sich auf die komplexe Rolle von UPS: Wenn es gut funktioniert, ermöglicht es grundlegende Zellfunktionen; wenn es nicht richtig funktioniert, kann es Krankheiten auslösen, die von Muskelatrophien bis hin zu Krebs reichen.

 

Da UPS so vielseitig sein kann, erforscht Dr. Altun nun, wie UPS "gekapert" werden könnte, um mit Hilfe von Molekülen Proteine zur Zerstörung in "kranken" Zellen zu lenken. Dies könnte zu neuen therapeutischen Strategien für Menschen führen, bei denen Krebs diagnostiziert wurde. Mit diesem Ansatz können wir hoffentlich das entschlüsseln, was als das "unbehandelbare" Proteom (d. h. alle Proteine in der Zelle) angesehen wurde, und eine bessere Strategie zur Bekämpfung von Krankheiten entwickeln, die gegen andere therapeutische Optionen resistent sind.

 

Dr. Altun begann seine Ausbildung am Karolinska-Institut und entdeckte während seines Medizinstudiums und eines Jahres an der Harvard Medical School seine Leidenschaft für die Wissenschaft und erwarb einen Master in Medizinwissenschaft. Seine Doktorandenausbildung absolvierte er an drei Universitäten, dem Karolinska Institutet, der Harvard Medical School und der University of Oxford. Nach seinem Abschluss absolvierte er zwei Postdoc-Programme, eines am Karolinska-Institut in der Krebsbiologie bei Prof. M.G. Masucci und das zweite an der Universität Oxford in der chemischen Biologie bei Prof. B.M. Kessler, bevor er seine Forschungsgruppe am Karolinska-Institut gründete.  

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